Wärmeverteilung
Moderne Heizungspumpe
Alte Heizungspumpen sind versteckte Stromfresser und verursachen rund fünf bis zehn Prozent der gesamten Stromkosten im Haushalt. Ein Pumpentausch schafft hier Abhilfe.
Moderne Heizungspumpen
Im Heizkreislauf sorgt die Heizungspumpe dafür, dass das von einem Wärmeerzeuger erwärmte Heizwasser über die Rohre zu Heizkörpern oder Fußbodenheizungen im gesamten Haus gelangt. Dieser Teil des Heizkreislaufs wird als Vorlauf bezeichnet. Beim Rücklauf, dem zweiten Teil des Kreislaufs, fließt das Heizwasser, das einen Großteil der Wärme an die Räume abgegeben hat, wieder zurück zum Wärmeerzeuger, wo es von Neuem erwärmt wird.
Für die Zirkulation des Heizungswassers benötigt die Pumpe Strom. Oftmals verbrauchen ältere, ungeregelte Umwälzpumpen unnötig viel Energie. Sie arbeiten Tag und Nacht auf vollen Touren, passen also ihre Leistung nicht dem tatsächlichen Heizbedarf an. Alte Pumpen verursachen dadurch bis zu zehn Prozent der gesamten Stromkosten im Haushalt. Selbst Fernseher und Kühlschrank zusammengenommen verbrauchen weniger Strom als eine alte Umwälzpumpe.
Während Heizungspumpen in den 1980er Jahren etwa 100-150 Watt verbrauchten, benötigen moderne Hocheffizienzpumpe etwa zehn Watt. Die Reduzierung der notwendigen Energie zum Betreiben der Pumpen ist nicht nur gut für die Klimabilanz, sondern trägt auch spürbar zur Absenkung Ihrer Heizkosten bei. Mit dem Einbau einer Hocheffizienzpumpe tun Sie also Ihrer Heizung, der Umwelt und Ihrem Konto etwas Gutes. Die Politik hat das Einsparpotenzial moderner Heizungspumpen unlängst erkannt. Seit Januar 2013 dürfen innerhalb der Europäischen Union nur noch stromsparende Hocheffizienzpumpen auf den Markt gebracht werden.
Hydraulischer Abgleich ermöglicht Komfort und spart Kosten
Mit einem hydraulischen Abgleich der Heizanlage lassen sich hohe Einsparpotenziale realisieren. Dabei werden die einzelnen Komponenten der Anlage so aufeinander abgestimmt, dass die Wärme genau dahin gelangt, wo sie benötigt wird. Allerdings sind nur wenige Heizanlagen in Deutschland korrekt hydraulisch abgeglichen.
Fehlt der hydraulische Abgleich, werden Heizflächen wie Fußbodenheizungen oder Heizkörper in entfernten Räumen oft nicht richtig warm. Dies beeinflusst gleichzeitig die Effizienz des Wärmeerzeugers (z. B. eines Brennwertgerätes) und die Heizkosten steigen.
Folgende Anzeichen sind typisch für einen fehlenden hydraulischen Abgleich:
- Heizflächen werden gar nicht oder nur sehr langsam warm.
- Heizflächen sind überversorgt und müssen gedrosselt werden.
- Die Heizung macht ungewöhnliche Geräusche, etwa in den Ventilen oder Rohren
Der hydraulische Abgleich der Heizung ist eine sehr wirkungsvolle Maßnahme, um mit vergleichsweise wenig Aufwand Heizkosten zu sparen und die Heizwasserversorgung aller Heizkörper zu optimieren. Dadurch verringern Sie die Heizkosten und steigern Ihren Wohnkomfort. Wichtig ist: Lassen Sie den Profi ran, es ist seine Aufgabe, den hydraulischen Abgleich zu berechnen.