Köln/Berlin, 03. Dezember 2021 – Die Initiative Holzwärme begrüßt den politischen Wunsch der Koalitionäre SPD, Grüne und FDP, die erneuerbaren Energien im Wärmemarkt Deutschlands massiv zu unterstützen. „Wenn ab 2025 wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neue Heizungen 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen sollen, bietet sich mit der Holzheizung dafür eine perfekte Lösung für Hauseigentümer“ betont Andreas Lücke, Sprecher der Initiative.
Auf die heimische CO2-freie Holzenergie entfallen bereits heute über 70 Prozent der im Wärmemarkt eingesetzten erneuerbaren Energien. Die Initiative Holzenergie setzt sich für eine nachhaltige, saubere und effiziente Verwendung des heimischen Energieträgers Holz ein. Dafür stellt die deutsche und österreichische Heizungsindustrie Technologien nach Stand der Technik zur Verfügung, die Holzenergie sauber, effizient und nachhaltig nutzen.
Holzenergie: Wald wächst jährlich um 1 bis 3 Prozent
Heimische Holzenergie gibt es in Form von Pellets, Scheitholz und Hackschnitzeln. Die Initiative verweist darauf, dass es sich hier um Resthölzer handelt und für ihre Bereitstellung keine Waldflächen entfallen. Ohnehin wächst der deutsche Wald, der ein Drittel Deutschlands bedeckt, jedes Jahr um 1 bis 3 Prozent, so die Initiative Holzwärme. Holz ist ein CO2-freier Energieträger, auf den 5 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs beziehungsweise äquivalent 120 Terrawattstunden entfallen. Die Holzenergie liegt damit annähernd auf dem Niveau der Windkraft. Die weitere Nutzung und auch den nachhaltigen Ausbau des Energieträgers Holz sieht nicht nur die Initiative Holzwärme, sondern auch weite politische Kreise als Grundvoraussetzung dafür, die ambitionierten CO2-Minderungsziele Deutschlands erreichen zu können.