Köln, Frankfurt, 13. November 2015 – Die Mitgliederversammlung des BDH hat Manfred Greis einstimmig erneut zum Präsidenten gewählt. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde Vizepräsident Uwe Glock. Damit stehen beide weitere drei Jahre an der Spitze des Verbandes.
Mit Blick auf die Rahmenbedingungen der Heizungsindustrie äußerte Greis sich optimistisch, dass die in 2015 insgesamt positiv verlaufene Marktentwicklung sich auch in 2016 fortsetzen werde. Als kritisch bezeichnete er hingegen die eher schwache Entwicklung bei der Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt. Angesichts steigender Antragszahlen beim aufgestockten Marktanreizprogramm (MAP) sei für die kommenden Monate jedoch durchaus eine Trendwende möglich, so Greis.
Die Mitgliederversammlung diskutierte den Status der ordnungsrechtlichen und förderpolitischen Rahmenbedingungen für den Wärmemarkt. Der Grundtenor lautete, die Politik müsse wieder zu den Grundsätzen der Technologieoffenheit zurückkehren, die der BDH uneingeschränkt unterstützt. Die deutsche Heizungsindustrie fordere von der Bundesregierung klare und verlässliche Entscheidungen zur Umsetzung des NAPE und damit Sicherheit und attraktivere Rahmenbedingungen für Investoren. Nur so könne der Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern aufgelöst werden und der Wärmemarkt seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.